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TAGTRÄUME UND NACHTWACHEN
Geschichten einer Weltumsegelung

 

Erschienen 2004 im Verlag55plus
ISBN 3-902441-03-8

www. Verlag55PLUS.com
www.55PLUS-magazin.net

"Amüsante Abenteuer auf allen Weltmeeren
Lisa und Helmut Bedenig, beide 55 Jahre jung, umrundeten mit ihrer 12m Segelyacht "Alumine" in 5 Jahren den Erdball. Sie erfreuten sich an Sonne, Sand und Meer, erlebten Amüsantes und Skurriles auf hoher See und in fernen Ländern. Hissen sie gemeinsam mit den Bedenigs die literarischen Segel und stechen Sie in See. Denn Abenteuer kennt keine Altersgrenzen!"

Wie kommt man auf die verrückte Idee in unserem Alter ein Buch zu schreiben?
Nein, es war kein Größenwahn und wir wären von alleine nie auf diese Idee gekommen.  Wir haben die lange Reise nur für uns unternommen, haben nur an die Familie und die Freunde zu Hause Berichte geschickt und uns um keinerlei Publicity bemüht, ganz im Gegenteil.  Erst nach unserer Heimkehr meldeten wir uns beim ÖSYC.
Der Zufall wollte es, dass der ÖSYC jemanden brauchte, der bei VERA im Fernsehen ein paar Worte zum Segeln sagt. Die "Seenomaden" waren gerade unterwegs, also fragte uns der Präsident Dr.Erich Schuster, ob wir das übernehmen wollten. Zuerst wollten wir eigentlich nicht so recht, besonders Lisa bekommt bei öffentlichen Auftritten immer erst mal die Panik, aber wir ließen uns überreden. Unsere Gastrolle im ORF startete nach der Darbietung eines Dauerjodlers und dauerte nur ein paar Minuten in denen wir es schafften eine Menge Unsinn in kurzer Zeit zu verzapfen. Anschließend schilderte eine langhaarige Frau ihr Schockerlebnis beim Friseur. Die ehemals blonden Haare waren nach dem Färben plötzlich schwarz, seither ist sie Stammgast beim Psychiater.
"Das war's", dachten wir, aber am nächsten Tag rief uns ein Verleger an und fragte tatsächlich, ob Helmut ein Buch schreiben möchte. Man hatte uns "entdeckt". Sachen gibt's!
Helmut liest nur Beschreibungen und wenn er sich einmal aufrafft an seine Eltern einen Brief zu schreiben, dann wird daraus ein technisches Lehrbuch.
"Du schreibst", sagte er zu Lisa.
"Schreiben muss man gelernt haben" antwortete sie.
Lisa ist zwar eine Leseratte, schreibt gerne Briefe, hatte in Deutsch - ja eigentlich nur in Deutsch und Zeichnen - immer gute Noten, aber das ist nicht genug um ein Buch zu schreiben.
Jedoch, wir waren neugierig und wollten es wissen, deshalb gingen wir zu einer Besprechung in den Verlag55plus und brachten einen Bericht über den Start unserer Reise als Leseprobe mit. Der Lektorin gefiel der Text, sie machte ein paar Vorschläge zur Verbesserung und meinte zu unseren Bedenken, dass von unseren berühmten Vorbilder kaum jemand eine literarische Ausbildung hat.
Lisa machte sich an die Arbeit. Zuerst ging es nur schleppend und mühsam, denn es war Jänner und draußen war es kalt, feucht und dunkel. Aber Lisa schrieb über das sonnige, heiße Malta, über die Wüste in Tunesien, die Blumeninsel Madeira, über den ersten selbst gefangenen Fisch am Atlantik. Dann kamen einige Besprechungen mit der Lektorin. "Die Geschichte von Malta ist viel zu lang." Wo sie recht hat, hat sie recht, also kürzen. Gar nicht so einfach, wenn man so etwas zum ersten Mal macht. Mit der Zeit ging es immer besser. Guadeloupe, Grenada, Trinidad - draußen fiel der Schnee - Venezuela tippte sich schon fast von alleine in den Computer. Im Mai sollte das Buch in der Rohfassung fertig sein. "Das schaffe ich nicht," meinte Lisa. Außerdem drohte das Buch zu einem viel zu dicken Schinken zu werden, deshalb beschlossen wir lieber zwei Bände daraus zu machen.
Im November 2004 schickte uns der Verlag das fertige Buch nach Trinidad.

Buchbesprechung im "Logbuch" des österreichischen Hochseeyachtclubs:
....Bei diesem Buch handelt es sich nicht um die üblichen Törnbeschreibung...Lisa&Helmut erzählen leicht lesbare Kurzgeschichten.... Sie erzählen in erfrischender Offenheit und mit viel Humor die Highlights ihrer Reise....Immer wieder lernte das Ehepaar Gleichgesinnte kennen....da sind offenbar viele Originale zusammen gekommen....Sie überwanden viele Hindernisse, sei es ein defekter Autopilot oder die Invasion der Cucarachas.....
Lassen Sie sich in die faszinierende Welt der Segler und Abenteurer entführen....weibliche Leser haben in Lisa eine verständnisvolle Freundin gefunden....erstmals liegt aber auch ein Buch vor, das sich auch für die Partnerinnen von Segelbegeisterten als interessante Lektüre erweist. Lisas Augenzwinkern zeigt ihnen, dass sie den Aufenthalt auf einem Schiff nicht so furchtbar ernst nehmen müssen, wie ihre meist männlichen Skipper.

Österreichischer Hochseeyachtclub www.oesyc.at

Die Frankfurter Allgemeine war nicht so freundlich zu Lisa, bekrittelte auch den Verlag und die Lektorin, hat den "Tagträumen und Nachtwachen" aber immerhin doch eine ungewöhnlich lange Kritik gewidmet:
Das Meer und seine Rentner
Wer weiß, wie viele es sind, die den gleichen Traum haben: frei von allen Bindungen über das Meer zu fahren und dort anzulegen, wohin einen der Wind treibt. Den wenigsten jedoch geht ein solcher Traum in Erfüllung. Deshalb ist Fr.Bedenig herzlich zu beglückwünschen, dass sie und ihr Mann den Mut (und das Geld) hatten alles liegen und stehen zu lassen und sich den Elementen anzuvertrauen........
(Das Geld? Der Kritiker würde staunen mit was für einem knappen Budget viele Segler unterwegs sind. Also sehr geehrter tg - wer Sie auch sind - bitte kein Neid!)

Nach der Veröffentlichung des ersten Bandes kamen über Email einige Fragen bezüglich Segelrevieren, Häfen, Sicherheit usw.
Zu unserer Freude schickten uns einige Leser, meist Segler die von einer ähnlichen Reise träumen, nette Emails: "Der erste Band hat uns gefallen, wann kommt der zweite Band heraus?"

Lieber Leser!

Wir haben uns sehr gefreut, erstens darüber dass Dir das Buch gefallen hat, aber noch mehr, dass Du Dir die Mühe genommen hast uns zu schreiben.

Das Manuskript (Trinidad-Panamakanal-Pazifik-Neuseeland-Australien-Indischer Ozean-Südafrika-Südatlantik-Trinidad) ist zwar als Rohfassung schon fertig, aber der Verlag und auch wir haben festgestellt, dass es mit dem Verkauf nicht so gut klappt, wenn der Autor (der "Sympathieträger") nicht für Werbezwecke zur Verfügung steht. Das würde für uns bedeuten, dass wir zu Hause bleiben müssten und das wollen wir noch nicht. So lange wir fit und gesund sind möchten wir noch etwas von der Welt sehen. Das Abenteuer ein Buch zu bewerben, Signierstunden und Lesungen abzuhalten und was sonst noch von einem Autor erwartet wird, das muss noch ein bisserl warten, bis wir wieder sesshaft sind.

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