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 St.Kitts minimieren


St.Christopher/St.Kitts

Karibisch blauer Himmel, die Genua prall gefüllt vom Nordostpassat, Pilotwale die faul in der Mittagshitze dösen und knapp vor Kitts einen 2-Tage-Thunfisch an der Angel - manchmal kann Segeln wirklich schön sein.

  

Port-Zante, der Hafen der Hauptstadt Basse-Terre, besteht zur Zeit nur aus Baustellen. Auch hier soll ein Zollfrei-Einkaufsparadies entstehen. Den Anleger für die Kreuzfahrtschiffe und ein gewaltiges Bogentor für den Empfang der Touristenscharen gab es schon. Eine bunt bepflasterte Strasse führt die zahlungskräftige Kundschaft an den teuren Geschäften vorbei, an den Juwelieren, den Schnapsläden, Boutiquen und Kaffeehäusern. Kentucky Fried Chicken ist schon da, Mc.Donalds kommt sicher noch, der darf doch nicht fehlen.

    

Gebaut wird im üblichen Walt-Disney-Style, ein bisserl neugriechisch, ein bisserl viktorianisch, eine italienische Plaza und ein Kreisverkehr nach dem anderen. Am Ende erwartet die Kaufwütigen ein Einkaufstempel der - abgesehen von ein paar karibischen Holzzierleisten - genau so überall stehen könnte. Einen Laden fanden wir immerhin, der sehr schöne Batikstoffe verkaufte, die wirklich auf einer renovierten Plantage hergestellt werden.
Eigentlich wollten wir mit der Zuckereisenbahn eine Runde drehen, aber die fährt leider nur, wenn ein Kreuzfahrtschiff da ist und auch dann nicht mehr rund um die Insel. Die Schienen der Bahn sind total versandet, zugewachsen und verrostet. Vom Reparieren hält man auf diesen Inseln nichts, das ist halt so. Auch der Preis für die kurze Bahnfahrt war eher abschreckend (108 $ p.p.) Deshalb buchten wir lieber eine Taxitour (100$ für die komplette Tour). Der mächtige dicht bewaldete Vulkankegel des Mt.Misery (1156m) wächst majestätisch aus einer sanften Hügellandschaft mit den sattgrünen Zuckerrohrfeldern. Entlang der Trasse der alten Zuckereisenbahn rund um die Insel, stehen in regelmäßigen Abständen die Ruinen der Plantagen und die verfallenen Schlote der Rumbrennereien. Taxler Henry brachte uns erst zu einer verfallenen Zuckermühle und zu der restaurierten Plantage auf der die Batikstoffe gefärbt werden und dann zur Hauptattraktion der Insel, dem wieder aufgebauten Fort Brimstonehill.

   

An dem Fort wird noch gearbeitet und wenn man sieht mit welchem Tempo die beiden Arbeiter an den Steinen herum klopfen, dann wird das noch eine Weile dauern.  Der eine arbeitete und sang, besser gesagt er sang wesentlich enthusiastischer, als er arbeitete. Der zweite schlief im Schatten.

   

Whitehousebay im Süden ist eine romantische Bucht mit roten Hügeln, Riffen, einem Sandstrand und einem Salzsee.

   

 

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